Schlaf
Guter Schlaf ist kein Luxus, sondern lebenswichtig. Mit einfachen Gewohnheiten, Achtsamkeit und ggf. professioneller Hilfe lassen sich Schlafprobleme gut in den Griff bekommen.
Schlaf ist ein natürlicher Erholungszustand des Körpers, der für Regeneration, Gedächtnisbildung und Immunsystem unerlässlich ist. Eine gute Schlafqualität wirkt sich positiv auf die physische und psychische Gesundheit aus.
Alltagstipp
Feste Schlafenszeiten, Schlafrituale, Verzicht auf Koffein und Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen sowie ein dunkler, ruhiger Schlafraum fördern gesunden Schlaf.
Irrtümer
„Jeder braucht acht Stunden Schlaf.“
Schlafbedarf ist individuell.
„Wer schlecht schläft, sollte länger im Bett bleiben.“
Das kann den Schlafdruck senken.
„Schlafmittel lösen das Problem dauerhaft.“
Sie behandeln Symptome, nicht Ursachen.
Ursachen & Risiken
Stress, unregelmäßiger Schlafrhythmus, Schichtarbeit, Lärm, Licht, chronische Schmerzen, psychische Belastung oder Schlafapnoe gehören zu den häufigsten Ursachen für Schlafstörungen.
Typische Anzeichen
Einschlaf- oder Durchschlafprobleme, frühes Erwachen, Tagesmüdigkeit, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit oder Leistungsabfall können auf eine Schlafstörung hinweisen.
Verlauf & mögliche Komplikationen
Chronischer Schlafmangel kann zu Bluthochdruck, Übergewicht, Depressionen, geschwächtem Immunsystem oder erhöhtem Unfallrisiko führen. Schlafstörungen sind zudem oft Begleitsymptom anderer Erkrankungen.
Diagnostik
Neben der ärztlichen Anamnese und Schlaftagebüchern kommen bei Bedarf Schlaflabore zum Einsatz. Hier werden Atmung, Hirnströme, Bewegungen und Herzfrequenz im Schlaf gemessen.
Behandlung
Je nach Ursache werden Schlafhygiene-Maßnahmen, Verhaltenstherapie, Atemtherapie (bei Apnoe), Entspannungstechniken oder medikamentöse Unterstützung eingesetzt – möglichst zeitlich begrenzt.
Prävention
Ein geregelter Tagesablauf, regelmäßige Bewegung, bewusstes Stressmanagement und eine schlaffördernde Umgebung beugen Schlafproblemen vor – am besten bereits vor dem ersten Auftreten.
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