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Rheumatische Erkrankungen

Rheumatische Erkrankungen erfordern eine ganzheitliche und frühzeitige Behandlung. Wer aktiv mitarbeitet, kann Schmerzen lindern, Beweglichkeit erhalten und die Lebensqualität steigern.

Rheumatische Erkrankungen bezeichnen eine Vielzahl entzündlicher und nicht-entzündlicher Krankheiten, die Gelenke, Muskeln, Sehnen und innere Organe betreffen können. Sie zählen zu den Autoimmun- oder Verschleißerkrankungen und verlaufen häufig chronisch.

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Alltagstipp

Gelenkschonende Bewegung (z. B. Schwimmen, Radfahren), entzündungshemmende Ernährung, Wärmeanwendungen bei chronischen Schmerzen und der Austausch in Selbsthilfegruppen können unterstützend wirken.

Irrtümer

„Rheuma betrifft nur alte Menschen.“ 

Falsch: Auch Kinder und junge Erwachsene können betroffen sein. 


„Bewegung schadet bei Rheuma.“

Im Gegenteil: gezielte Bewegung schützt die Gelenke. 


„Rheuma ist heilbar.“ 

Meist nicht, aber sehr gut behandelbar.

Ursachen & Risiken

Die genauen Ursachen sind oft unbekannt, doch genetische Veranlagung, Autoimmunprozesse, hormonelle Einflüsse und Umweltfaktoren spielen eine Rolle. Frauen sind häufiger betroffen, insbesondere bei entzündlichen Formen wie rheumatoider Arthritis.

Typische Anzeichen

Gelenkschmerzen, Schwellungen, Steifheit am Morgen, Bewegungseinschränkungen, Erschöpfung, Gewichtsverlust oder Fieber können erste Anzeichen rheumatischer Erkrankungen sein. Bei entzündlichen Formen treten die Beschwerden oft schubweise auf.

Verlauf & mögliche Komplikationen

Ohne Therapie kann es zu bleibenden Gelenkschäden, Verformungen, Bewegungseinschränkungen oder auch Organschäden kommen. Chronische Schmerzen und psychische Belastungen verschlechtern zusätzlich die Lebensqualität.

Diagnostik

Blutuntersuchungen (z. B. Rheumafaktoren, Entzündungswerte), Gelenkultraschall, Röntgen, MRT und klinische Untersuchungen sind wichtige Instrumente zur Abklärung. Frühdiagnose ist entscheidend für den Verlauf.

Behandlung

Therapieoptionen umfassen entzündungshemmende Medikamente, Basistherapeutika (DMARDs), Biologika, Physiotherapie, Ergotherapie und psychosoziale Begleitung. Ziel ist die Entzündungskontrolle und Erhalt der Beweglichkeit.

Prävention

Rheumatische Erkrankungen lassen sich nicht vollständig verhindern, aber durch frühes Erkennen, gesunden Lebensstil und konsequente Therapie kann das Fortschreiten deutlich verlangsamt werden.

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