
Erkrankungen der Lunge
Die Lunge ist ein empfindliches Organ. Wer frühzeitig handelt, Reizstoffe meidet und gezielt behandelt, kann die Lebensqualität deutlich verbessern – auch bei chronischen Lungenerkrankungen.
Lungenerkrankungen betreffen die Atemwege und das Lungengewebe. Sie reichen von akuten Infekten wie Bronchitis bis zu chronischen Erkrankungen wie Asthma oder COPD. Eine gesunde Lunge ist essenziell für die Sauerstoffversorgung des Körpers.
Alltagstipp
Verzicht auf Rauchen, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, Atemübungen und das Meiden von Reizstoffen (z. B. Feinstaub, Parfum) helfen, die Lungenfunktion zu erhalten.
Irrtümer
„Ein Raucherhusten ist normal.“
Dauerhusten ist immer abklärungsbedürftig.
„Asthma hat man nur als Kind.“
Es kann auch im Erwachsenenalter auftreten.
„COPD ist heilbar.“
Leider nein, aber gut behandelbar.
Ursachen & Risiken
Rauchen, Luftverschmutzung, Allergien, Infektionen, genetische Veranlagung und chronische Entzündungen gehören zu den Hauptursachen. Auch bestimmte Berufe mit hoher Staubbelastung sind Risikofaktoren.
Typische Anzeichen
Atemnot, chronischer Husten, pfeifende Atmung, vermehrter Auswurf, Brustschmerzen oder eine verminderte Belastbarkeit sind häufige Warnzeichen für Lungenerkrankungen.
Verlauf & mögliche Komplikationen
Chronische Erkrankungen wie COPD schreiten fort und führen zur irreversiblen Schädigung des Lungengewebes. Unbehandelt können auch akute Infektionen wie eine Lungenentzündung lebensbedrohlich werden.
Diagnostik
Lungenfunktionstests (Spirometrie), Röntgenaufnahmen, CT, Blutgasanalyse und Allergietests geben Aufschluss über Art und Schwere der Erkrankung. Auch Abhören der Lunge gehört zur Basisdiagnostik.
Behandlung
Je nach Diagnose kommen bronchienerweiternde Medikamente, Kortison, Antibiotika, Sauerstofftherapie oder Atemtraining zum Einsatz. Rauchstopp ist bei fast allen Erkrankungen entscheidend.
Prävention
Nicht rauchen, Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken, gute Raumluftqualität und ein gesunder Lebensstil schützen die Atemwege nachhaltig – besonders bei Kindern, Senioren und Risikogruppen.
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