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HNO

HNO-Erkrankungen betreffen zentrale Sinnesorgane wie Hören, Riechen und Sprechen. Frühzeitige Diagnose, gute Pflege und präventive Maßnahmen helfen, Beschwerden zu lindern und Folgeprobleme zu vermeiden.

Das Fachgebiet Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) beschäftigt sich mit Erkrankungen, Funktionsstörungen und Verletzungen der Ohren, der Nase, der Nasennebenhöhlen, des Rachens und des Kehlkopfes. Es umfasst sowohl akute Infektionen als auch chronische oder sensorische Störungen.

Alltagstipp

Ausreichend trinken, regelmäßiges Lüften, Rauchverzicht und Nasenspülungen unterstützen die Schleimhäute. Bei Lärmbelastung sind Gehörschutzmaßnahmen sinnvoll.

Irrtümer

„Ein Tinnitus geht von selbst wieder weg.“

Nur selten ohne Behandlung.


„Schnarchen ist harmlos.“

Kann auf Schlafapnoe hinweisen.


„Kinder müssen immer Mandeln entfernen lassen.“

Entscheidung ist individuell.

Ursachen & Risiken

HNO-Erkrankungen entstehen häufig durch Infektionen, Allergien, Umweltfaktoren (z. B. trockene Luft), genetische Veranlagung oder altersbedingte Veränderungen. Lärm, Rauchen oder Luftverschmutzung gelten ebenfalls als Risikofaktoren.

Typische Anzeichen

Häufige Beschwerden sind Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, Hörverlust, Schnupfen, verstopfte Nase, Heiserkeit, Schwindel oder Tinnitus. Auch Schluckbeschwerden und Riechstörungen gehören zum Symptomkomplex.

Verlauf & mögliche Komplikationen

Unbehandelte Entzündungen können chronisch werden oder auf andere Bereiche übergreifen, etwa bei einer verschleppten Mittelohrentzündung oder Sinusitis. Dauerhafte Hörschäden oder Gleichgewichtsstörungen sind mögliche Folgen.

Diagnostik

Untersuchungen umfassen Ohrspiegelung, Hörtests (Audiometrie), Nasen- und Kehlkopfspiegelung sowie bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder CT. Allergietests kommen bei chronischen Beschwerden zum Einsatz.

Behandlung

Therapien reichen von abschwellenden und entzündungshemmenden Medikamenten über Inhalationen bis zu Operationen (z. B. bei Polypen oder Tonsillektomie). Bei Hörverlust kommen Hörgeräte oder implantierbare Systeme infrage.

Prävention

Ein starkes Immunsystem, gute Hygiene, Impfungen (z. B. gegen Grippe) und das Meiden von Allergenen beugen vielen HNO-Erkrankungen vor. Auch Lärmvermeidung schützt das Gehör langfristig.

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